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Die Geschichte des Tennis lässt sich bis zu französischen Klöstern des Mittelalters zurückverfolgen. Aus einem frühen, unter Mönchen verbreiteten Rückschlagspiel entwickelte sich das Jeu de Paume, das in den Ballhäusern des 16. und 17. Jahrhunderts vor allem in Frankreich und England eine Blütezeit erlebte und beim Adel und dem Bürgertum beliebt war. Von der einfachen Bevölkerung wurde es im Freien gespielt, woraus im Laufe der Zeit weitere Spiele wie das Pelota entstanden sind.
In den 1870er Jahren wurde in Großbritannien das moderne Rasentennis erfunden, das sich in der Folgezeit zunächst in Europa, den USA und den Kolonien des Britischen Weltreichs verbreitete. Bereits um die Jahrhundertwende 1900 wurden in Europa Tennisturniere mit internationaler Beteiligung veranstaltet. 1900 fand mit dem Davis Cup der erste Länderwettkampf im Tennis statt. 1923 einigte sich der zehn Jahre zuvor gegründete Internationale Tennisverband auf die vier bis heute wichtigsten Grand-Slam-Turniere. Die Beschränkung auf Amateure im Vereins- und Turnierbetrieb, die in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend in die Kritik geriet, wurde 1968 weitgehend abgeschafft. Der Beginn der „Open Era“ und die damit einhergehende Kommerzialisierung revolutionierte Tennis in vielen Bereichen und verhalf dem bis dahin exklusiven Sport zum Durchbruch in weite Teile der Gesellschaft. Heute zählt Tennis zu den bedeutendsten Sportarten weltweit.
Jeu dédans-Platz, um 17. Jahrhundert
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Jeu dédans-Platz in Newcastle, von der retournierenden Mannschaft aus gesehen; im Hintergrund die Quergalerie |